Das hier ist nun der Auslöser, der mich dazu gebracht hat einen Blog zu starten.
Einerseits, weil viele behaupten ich könnte mich gut artikulieren (jedenfalls mündlich) - andererseits, weil ich sonst diese ganzen Dinge nicht aus meinen Kopf bekomme.
Also, Heute im Reli-Unterricht sprachen wir über die Welt und Ethik und Moral und andere tolle Sachen.
Wir sind dann irgendwann auf eine Frage gekommen die alle, mehr oder weniger, gleich beantwortet haben.
Einige Antworten waren mit einander verbunden, andere standen für sich alleine.
Die Frage war: Was war/ist der größte Fehler des Menschen?
Antworten waren zum Beispiel:
Die Autos:
Auto verschmutzen, ohne Frage, die Umwelt sehr stark, aber nur weil etwas nicht gerade sehr gut für die Umwelt ist, ist es noch lang nicht der größte Fehler.
Ich glaube kaum einer kann sich ein Leben ohne Autos vorstellen, oder wie wollt ihr neue Möbel vom ca. 57km entfernten IKEA holen - im Mittelalter hat man ca. einen Tag für 40km gebraucht, dass heißt man ist gut 36 Stunden unterwegs. Anschließend folgt dann noch der Rückweg weitere 57km, aber dieses mal mit, zum Beispiel: zwei Sessel auf dem Rücken.
Ich finde, dass das Auto eine fabelhafte Erfindung ist, klar ohne das Auto wären die Geschäfte auch alle näher an den Wohnorten der Menschen, aber es ist trotzdem anstrengend einen großen Weg so hinter sich zubringen.
eine andere Antwort war: Die Herstellung von Waffen:
Die Waffen, werden noch einmal erwähnt in der Antwort die von mir stammt, doch auch bei den Waffen gibt es eigentlich sogar große Vorteile.
Wie stellt ihr euch denn vor an Fleisch zu kommen? Klar, man muss Tiere töten, aber ich glaube kaum einer wäre Fähig es mit Fäusten mit einem Wildschwein aufzunehmen. Das Wildschwein würde euch einfach so zerfleischen... - oder hinter einen Hirsch hinterher zu rennen, bis er merkt, dass ihr viel zu schwach seid und euch auf die Hörner (das Geweih - hört sich sche*** an :P )nimmt.
Selbst Tiere die gezähmt sind und auf einen Bauernhof leben wären schwere Beute, oder glaubt ihr eine Kuh lässt mal eben auf sich einprügeln - ohne sich zu wehren - und die Dinger sind stark, unterschätzt sie nicht.
Also wäre das einzige was man essen könnte Hühnerfleisch, aber auch nur wenn sie gezähmte sind und im Stall hocken oder ihr sehr flink seid, denn Hühnern kann man den Hals auch mit der Hand umdrehen.
Aber auch die Essens-Zubereitung würde stark erschwert werden, da - wenn man es streng nimmt (wie Ich) auch ein Küchenmesser eine Waffe darstellt.
Ich weiß natürlich es sind Waffen wie Gewehre, Pistolen gemeint - ABER dann muss man das natürlich auch sagen. Denn streng genommen und sowas tue ich bei Diskussionen gerne, ist fast alles eine Waffe: Bögen (auch wenn Heute ein Sportgerät), Armbrüste, Schwerter, Gewehre... - nur beim Küchenmesser kann man sich, wie auch beim Hammer und der Holzfäller-Axt, darum streiten ob es nicht eher ein Werkzeug ist, welches Zweckentfremdet werden kann.
noch eine Antwort war: Das denken, dass der Mensch an der Spitze (das beste...) der Schöpfung steht(...ist):
Mhh.... da fallen mir gar nicht soviele (leicht Ironische) Argumente ein... aber ich meine in der Bibel gelesen zu haben, dass Gott dem Meschen den Auftrag gegeben hat über die Tiere der Welt zu wachen und das Land zu schützen und ich bin der Meinung: Tiere + Landschaft = Erde. Wenn wir also über Tiere und Land wachen sollen - sind wir doch über ihnen, bzw. stärker, sonst könnten sie ja selbst auf sich acht geben.
Also sind wir eigentlich vom Christlichen-Glauben die Krönung der Schöpfung.
Ich glaube sogar, das mit der Krönung, steht fast so auch in der Bibel... belehrt mich eines besseren
(Tipp: steht irgendwo auf den ersten Seiten in Genesis (irgendwas) vorm Kapitel mit dem Paradies - kann es nicht zu Hause lesen, da ich keine Bibel besitze und es in der Schule gelesen habe ;) )
noch eine weitere Antwort: Der Größenwahn:
Als Größenwahn bezeichnet man Menschen, die sich wie eine wichtige Persönlichkeit (z.B. Stars, Politiker...) aufführen, aber wenn man sie genau betrachten ein Niemand bzw. nicht gerade eine wichtige Persönlichkeit darstellen.
Doch in irgendeiner Weise sind wir doch alle wichtige Persönlichkeiten, hier kommt es nur darauf an aus welchen Blickwinkel man es betrachtet. Ihr würdet jetzt sagen ich bin ein Niemand, weil dass mein erste (richtiger) Post ist und ich stimme euch da auch vollkommen zu, jedenfalls aus euren Blickwinkel.
Doch zum Beispiel für meine Freunde und vor allem meine Familie bin ich doch eine wichtige Persönlichkeit, oder? (auf die Frage braucht ihr natürlich nicht zu antworten - alleine schon weil es nur Unsinniges Zeug rauskommt und ihr es eben gar nicht wissen könnt) - die Erklärung kann ich mir, glaub ich, sparen WENN aber einer doch eine brauch: ließ dir das ganz genau durch und beziehe das "meine" nicht auf mich sonder dich also: für deine Freunde und vor allem deine Familie bist du doch eine wichtige Persönlichkeit, oder?
Trotzdem ist das ein Punkt wo ich sage: Ja es ist ein Fehler aber aus meiner Sicht (und um die Sicht geht es nun einmal in dieses Blog) ist es noch lang nicht der Größte Fehler.
Ich glaube die Hälfte hat schon kein Bock mehr zu lesen und ich kürze es ab und erwähne keine weiteren Beispiele und erkläre nun meine Antwort:
Nach längeren überlegen, um viele Argumente zu finden, da ich im Reli-Unterricht, bei so einer Antwort auf viel Widerstand stoßen würde, hab ich mich gemeldet und gesagt: "Gott, egal welcher, war und ist der größte Fehler des Menschen."
Natürlich guckten mich alle blöd an und sofort kam der erwartete Widerstand, doch als es ruhiger wurde habe ich angefangen.
Ich bin zwar nicht gläubig und daher könnte man meinen, dass ich total gegen Gott bin, aber ich versuche mich im Reli-Unterricht immer in die Lage eines gläubigen zu versetzen und natürlich lasse ich es jeden Frei an das zu glauben an was er will.
Doch selbst als gläubiger muss man da einige Sachen bedenken.
Fangen wir ganz früh an - in der Antike.
Anfangs hat es keinen Interessiert an was du glaubst, doch als dann verschiedene Stämme und damit verschiedene Gottheiten (oder "Götter-Armeen" - z.B. der Germanen & Wikinger), sich näherten kamen schon die ersten Konflikte, die auch oft schon in einen großen Blutbad endeten.
Es haben sich Menschen getötet nur, weil sie an verschiedene Götter geglaubt haben.
Dann ging es weiter im Mittelalter - die Kreuzzüge.
Während der Kreuzzüge sind unvorstellbare Mengen an Menschen umgebracht worden.
Es ritten Christen durch Arabische Länder und wenn du dann weiterhin an deinen Gott geglaubt hast wurdest du erstochen.
Ich weiß nicht ob es auch in anderen Religionen ähnliches gibt, aber die Christen haben ihre eigenen Anhänger ausgenommen um neue Kirchen zubauen - Stichwort Ablassbriefe.
Es wurden sogar Menschen, die an den selben Gott glaubten, in Gottes Namen, umgebracht, weil sie als Hexen bzw. Hexer bezeichnet worden sind.
Ein kleines Zitat aus dem Internet (ein wenig Extrem für Strenggläubige, die dass besser überlesen sollten, aber es ist doch irgendwie war):
"Glaubenskriege sind Kriege in denen sich, erwachsene, Menschen darum streiten, wer den besseren Imaginären Freund hat."
Es geht aber weiter, in der weiten Vergangenheit waren die Kämpfe zum Teil noch Ehrenhaft, aber dann wurden die Waffen (Gewehre u.ä) erfunden und mit ihnen wurde der Kampf zwischen Männern einfach total unehrenhaft gestaltet - nun konnte man nicht einmal seinen Feind ins Gesicht sehen und wurde zum Teil aus hunderten von Meter erschossen.
Wenn man Gott als Erfindung ansieht, war und ist er eine schlechte Erfindung. Er hat mehr Krieg auf die Welt gebracht als jedes andere Thema, die Politik würde an zweiter Stelle stehen (glaub ich), aber an erste steht eindeutig Gott:
Zusammengerecht (und da auch nur die, die man schnell bei Google findet) gab es
17 nennenswerte Religionskriege in der Vergangenheit (Vergangenheit = vor 20Jhd.) die zusammen ca. 85Jahre gedauert haben. (Quelle: Google: Religionskriege (nur erste Seite))
Im 20Jhd. gab es dann noch den 6 Tage Krieg (1967 - Juni) zwischen Israel, Syrien, Jordanien und Ägypten. Bei dem Krieg wurden 3 Nationen in den 6 Tagen vernichtet (Syrien, Jordanien und Ägypten)
(Quelle: Band: Sabaton - Lied: Counterstrike)
Außerdem gibt es immer noch viele Terroristen die den Kuran (falsch) interpretieren und von ihrer Religion geleitet (wie damals in den Kreuzzügen) Anhänger anderer Religionen, ohne persönlichen Grund, töteten.
Alles in allem sind die ersten angeführten Punkte natürlich wahr, ob nur Nachteile, also große oder auch kleine die auch ihre Vorteile haben, es sind Fehler der Menschehit.
Doch ich sehe es so das Gott den größten Fehler zeigt und dabei ist es egal welcher Gott es ist, oder, ob es eine "Götter-Armee" ist. Vielleicht ist auch genau das der Grund, welcher die Anhänger der unterschiedlichen Götter, dazu bringt für ihren Gott zu morden - nämlich die unterschiedlichen Götter.
Vielleicht ist auch die Definition, meines Satzes, falsch - vielleicht müsste es heißen:
"Der Größte Fehler des Menschen ist, dass erschaffen von mehr als einen Gott"
oder
"Der größte Fehler des Menschen ist es, dass er verschiedene Götter erschuf"...
Denkt mal drüber nach - schildert mir Punkte die ihr als große oder größter Fehler seht.
Ich will aber nicht das die Kommentar-Box in einer Diskussion endet, in der nur noch beleidigt wird wenn ein andere nicht der gleichen Meinung ist!
Hoffe, dass sich welche melden - würde mich mal interessieren wie ihr dazu steht (also Leute außerhalb meines Kurses).
liebe Grüße
Dominik
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